Das Saxophon hat mit seinem Flair von Coolness für viele eine besondere Faszination. Erst 1840 von Adolphe Sax erfunden, ist das Saxophon ein relativ junges Blasinstrument. Gleich eine ganze Saxophon-Familie gibt es: Sopran, Alt, Tenor und Bariton sind die gebräuchlichsten. Überall ist das Saxophon zuhause: in der Klassik, in der Popmusik, sogar im Schlager oder Rock. Aber wirklich daheim ist es im Jazz. Dort hat es durch legendäre Saxophonisten wie Coleman Hawkins, John Coltrane, Charlie Parker und viele, viele mehr, immer wieder neue Sounds und Ausdrucksformen erfahren. Geschmeidig und elegant, schmeichelnd und voller Seele kann es klingen, aber auch knarzend und schrill. Nicht wegzudenken ist der Saxophonsound als wesentlicher Bestandteil einer Bigband. Aber trotzdem es hier durch seine glänzende Messingoptik den Blechblasinstrumenten ähnlich sieht und auch klanglich mit deren druckvollem Klang mithalten kann – das Saxophon zählt wegen seiner Anblasart des Mundstücks, die mit der Klarinette verwandt ist, zur Familie der Holzblasinstrumente.
Ein gutes Einstiegsalter zum Erlernen des Saxophonspiels ist je nach körperlicher Entwicklung das spätere Grundschulalter ab ca 8-10 Jahre. Körperliche Voraussetzungen sind eine ausreichende Fingergröße und die Ausbildung der nachgewachsenen Schneidezähne, denn Spielen mit Zahnlücke geht beim Saxophon nicht. Für die kleineren Spieler gibt es ergonomisch angepasste Instrumente.
Aber natürlich kann man auch im Erwachsenen- bzw. Seniorenalter noch erfolgreich Saxophon spielen erlernen.