Das Fagott

Das Fagott
Das Fagott
Wenn in Paul Dukas „Der Zauberlehrling“ (nach der Ballade von Goethe) das Fagott das Motiv des verzauberten, tänzelnd-hüpfenden Besens spielt, ist man von der magischen Kuriosität der Situation sofort eingenommen. Oft wurde das Fagott z.B. in Wagners Opern für skurrile und komische Szenen eingesetzt. Aber auch wundervolle gesangliche Melodien halten italienische Opern, Tschaikowskis Sinfonien und viele andere Werke für dieses Instrument mit dem runden, weichen, dunklen, vollen und etwas mysteriösen Ton bereit.
Das Fagott ist das tiefste Instrument der Gruppe der Holzblasinstrumente und es gehört, wie die Oboe, zur Familie der „Doppelrohrblatt-Instrumente“. Ein Mundstück aus zwei übereinanderliegenden, hauchdünn geschnitzten Holzblättchen bringt Luft im 2,59m langen kegelförmige Rohr aus Ahorn oder Palisander zum schwingen. Damit es besser zu handhaben ist, wird dieses lange Rohr unten gebogen, so dass das Fagott aus zwei nebeneinander verlaufenden Rohren besteht. 
 
Es gehört zur festen Bläserbesetzung eines jeden Sinfonieorchesters, in der Bläser-Kammermusik übernimmt es die wichtige Bassfunktion im Bläserquintett, -sextett und -oktett. Im Zeitalter des Barock war es oft Bestandteil der Generalbassgruppe. 
 
Ein gutes Einstiegsalter zum Erlernen des Fagottspiels ist je nach körperlicher Entwicklung das Grundschulalter. Körperliche Voraussetzung sind eine ausreichende Fingergröße. Für die kleineren Spieler gibt es ergonomisch angepasste Instrumente. 
Aber natürlich kann man auch im Erwachsenen- bzw. Seniorenalter noch erfolgreich Fagott spielen lernen. 

Holzblasinstrumente

Bild Holzblasinstrumente

Blechblasinstrumente

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Streichinstrumente

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Tasteninstrumente

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Zupfinstrumente

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Schlaginstrumente

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